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Achtung giftig! Was Katzen nicht essen sollten

Begonnen von GKL - Info, 29. Mai 2009, 23:57:30

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GKL - Info

Was Katzen nicht essen sollten

Sicher würde niemand seine Katze giftigen Stoffen aussetzen wollen. Aber viele Dinge, die für uns schön, hilfreich oder auch sehr lecker sind, sind für Katzen nicht genießbar oder sogar giftig.

Dazu gehören sehr viele Zimmerpflanzen, eine umfangreiche Liste findet man hier:
http://www.thegardener.ch/giftpflanzen-index.html oder hier http://cyberwelten.ch/giftpflanzen/

Auch Schnittblumen sind Gift für Katzen, da selbst harmlose Gräser zu verschiedenen Zwecken (Glanz, Haltbarkeit, Farbe) mit Sprays behandelt werden, die sogar zu tödlichen Vergiftungen führen können. Alle Pflanzen, die aus Blumenzwiebeln wachsen, sind ebenfalls giftig.

Rohes Schweinefleisch kann mit dem Aujeszky-Virus infiziert sein, der sog. Pseudowut, für Menschen ist er absolut ungefährlich, aber Katzen, Hunde, auch Kühe und Schafe erkranken an einer Gehirn- und Rückenmarksentzündung. Die Krankheit ist unheilbar und die Tiere sterben schon nach wenigen Tagen.
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Aujeszkysche_Krankheit
Deutschland gilt offiziell als Aujeszky- frei, aber der folgende Bericht sagt etwas anderes aus.
http://www.untersuchungsämter-bw.de/pub/beitrag.asp?%20subid=5&Thema_%20ID=8&ID=1146&%20Pdf=No
Schweinefleisch sollte deshalb nur gekocht gegeben werden, die Erhitzung auf mindestens 70°C über mehrere Minuten tötet den Erreger ab.

Schokolade enthält das für Katzen und Hunde giftige Theobromin. Es reichert sich im Körper an und kann nicht abgebaut werden. Je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher, schon kleine Mengen können Vergiftungen hervorrufen.

Trauben und Rosinen sind für Katzen und Hunde nicht geeignet, schon kleine Mengen können zu Nierenversagen führen.

Vor allem grüne Tomaten und Paprika und auch rohe Kartoffeln enthalten wie alle Nachtschattengewächse das Gift Solanin und sind nicht nur für Katzen, sondern auch für Hunde und in größeren Mengen sogar für Menschen gefährlich. Solanin ist hauptsächlich in grünen Pflanzenteilen enthalten. Bei Kartoffeln sollten grüne Stellen und die Schale entfernt werden. Solanin wird beim Kochen nicht zerstört, geht jedoch ins Kochwasser über, sodass gekochte Katoffeln kein Gift mehr enthalten.

Rohe grüne Bohnen enthalten Phasin, das bei Tieren und Menschen zu Vergiftungen führt. Es kommt zu Erbrechen und Magenbluten, bereits nach Aufnahme weniger Bohnen. Für den Menschen liegt die giftige Menge bei 3-5 Bohnen, bei Tieren entsprechend weniger. Auch tödliche Vergiftungen kommen vor.

Alle Zwiebelgewächse, hierzu gehört auch der vielfach empfohlene Knoblauch, gehören weder roh noch gekocht ins Futter unserer Katzen und Hunde. Die enthaltenen Allicine können die sog. Heinz-Körper-Anämie auslösen. Hierbei kommt es zu Verklumpungen des Hämoglobins in den roten Blutkörperchen, die so ihre Funktion verlieren, und speziell bei Katzen auch nicht über die Milz ausgefiltert werden können. Vorsicht auch bei Zierpflanzen, die aus Blumenzwiebeln wachsen!

Avocado sind für viele Menschen eine Delikatesse, bei Tieren führt das enthaltene Gift Persin zu einer Herzmuskelschädigung. Giftig ist Persin für Hunde und Katzen, aber auch für Kaninchen, Ratten und Hühner! Da es keine geeignete Behandlungsmöglichkeit gibt, ist die Vergiftung oft tödlich.

Medikamente für den humanmedizinischen Bereich sind für Katzen oft giftig. Hier sollte in jedem Fall vor der Verabreichung ein Tierarzt kosultiert werden. Selbstbehandlung, auch mit 'harmlosen' Mitteln wie Aspirin, Paracetamol oder Jod, kann für Katzen tödlich ausgehen. Selbst Teebaumöl ist nicht zur Behandlung von Katzen geeignet, ebenso wie andere ätherische Öle und Medikamente, die Alkohol enthalten.
http://www.katzen-lexikon.de/Gifte


Zusammengetragen von Barbara D und Sabrina


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