Was Katzen nicht essen solltenSicher würde niemand seine Katze giftigen Stoffen aussetzen wollen. Aber viele Dinge, die für uns schön, hilfreich oder auch sehr lecker sind, sind für Katzen nicht genießbar oder sogar giftig.
Dazu gehören sehr viele
Zimmerpflanzen, eine umfangreiche Liste findet man hier:
http://www.thegardener.ch/giftpflanzen-index.html oder hier
http://cyberwelten.ch/giftpflanzen/Auch
Schnittblumen sind Gift für Katzen, da selbst harmlose Gräser zu verschiedenen Zwecken (Glanz, Haltbarkeit, Farbe) mit Sprays behandelt werden, die sogar zu tödlichen Vergiftungen führen können.
Alle Pflanzen, die aus Blumenzwiebeln wachsen, sind ebenfalls giftig.
Rohes Schweinefleisch kann mit dem
Aujeszky-Virus infiziert sein, der sog. Pseudowut, für Menschen ist er absolut ungefährlich, aber Katzen, Hunde, auch Kühe und Schafe erkranken an einer Gehirn- und Rückenmarksentzündung. Die Krankheit ist unheilbar und die Tiere sterben schon nach wenigen Tagen.
siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Aujeszkysche_Krankheit Deutschland gilt offiziell als Aujeszky- frei, aber der folgende Bericht sagt etwas anderes aus.
http://www.untersuchungsämter-bw.de/pub/beitrag.asp?%20subid=5&Thema_%20ID=8&ID=1146&%20Pdf=NoSchweinefleisch sollte deshalb nur gekocht gegeben werden, die Erhitzung auf mindestens 70°C über mehrere Minuten tötet den Erreger ab.
Schokolade enthält das für Katzen und Hunde giftige
Theobromin. Es reichert sich im Körper an und kann nicht abgebaut werden. Je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher, schon kleine Mengen können Vergiftungen hervorrufen.
Trauben und Rosinen sind für Katzen und Hunde nicht geeignet, schon kleine Mengen können zu Nierenversagen führen.
Vor allem grüne
Tomaten und Paprika und auch
rohe Kartoffeln enthalten wie alle
Nachtschattengewächse das Gift
Solanin und sind nicht nur für Katzen, sondern auch für Hunde und in größeren Mengen sogar für Menschen gefährlich. Solanin ist hauptsächlich in grünen Pflanzenteilen enthalten. Bei Kartoffeln sollten grüne Stellen und die Schale entfernt werden. Solanin wird beim Kochen nicht zerstört, geht jedoch ins Kochwasser über, sodass gekochte Katoffeln kein Gift mehr enthalten.
Rohe grüne Bohnen enthalten
Phasin, das bei Tieren und Menschen zu Vergiftungen führt. Es kommt zu Erbrechen und Magenbluten, bereits nach Aufnahme weniger Bohnen. Für den Menschen liegt die giftige Menge bei 3-5 Bohnen, bei Tieren entsprechend weniger. Auch tödliche Vergiftungen kommen vor.
Alle Zwiebelgewächse, hierzu gehört auch der vielfach empfohlene
Knoblauch, gehören weder roh noch gekocht ins Futter unserer Katzen und Hunde. Die enthaltenen
Allicine können die sog. Heinz-Körper-Anämie auslösen. Hierbei kommt es zu Verklumpungen des Hämoglobins in den roten Blutkörperchen, die so ihre Funktion verlieren, und speziell bei Katzen auch nicht über die Milz ausgefiltert werden können. Vorsicht auch bei
Zierpflanzen, die aus
Blumenzwiebeln wachsen!
Avocado sind für viele Menschen eine Delikatesse, bei Tieren führt das enthaltene Gift
Persin zu einer Herzmuskelschädigung. Giftig ist Persin für Hunde und Katzen, aber auch für Kaninchen, Ratten und Hühner! Da es keine geeignete Behandlungsmöglichkeit gibt, ist die Vergiftung oft tödlich.
Medikamente für den humanmedizinischen Bereich sind für Katzen oft giftig. Hier sollte in jedem Fall vor der Verabreichung ein Tierarzt kosultiert werden. Selbstbehandlung, auch mit 'harmlosen' Mitteln wie
Aspirin, Paracetamol oder Jod, kann für Katzen tödlich ausgehen. Selbst
Teebaumöl ist nicht zur Behandlung von Katzen geeignet, ebenso wie
andere ätherische Öle und Medikamente, die Alkohol enthalten.
http://www.katzen-lexikon.de/GifteZusammengetragen von Barbara D und Sabrina
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